Partikel-Detektor 'Atlas'

Cern, Genf

Für Besucher ist er tabu, der unglaublich komplizierte Partikel-Detektor mit dem Namen Atlas, der die Experimente im noch viel unglaublicheren Large Hadron Collider (LHC) verarbeitet. Mit Herbol und dem amerikanischen Künstler Joseph Kristofoletti hat CERN den Partikel-Detektor für Besucher nun doch «zugänglich» gemacht.

Es erinnert an «Ein Amerikaner in Paris», das Orchesterwerk von George Gershwin, und an den gleichnamigen Film von Vincente Minnelli. Statt des cineastischen amerikanischen Malers Jerry Mulligan war am CERN in Meyrin aber der Künstler Joseph Kristofoletti aktiv – auch er ein Amerikaner.

Und während im Film Mulligans grosse Liebe der Verkäuferin Lise gilt, hält es Kristofoletti mit dem grossen CERN-Teilchenbeschleuniger (Large Hadron Collider). Genauer, er steht auf den zum bisher grössten Physik-Experiment der Welt gehörenden Atlas-Detektor. Ebenfalls ein Riesending, das dazu so kompliziert wie leistungsfähig ist. Ein triftiger Grund, weshalb Beschleuniger wie Detektor für den CERN-Besucher nicht zugänglich sind.

Malergeschäft: Joseph Kristofoletti, amerikanischer Künstler